Wissen, worüber wir reden


Unser umfangreiches Know-how basiert auf langjähriger Beratungserfahrung und kontinuierlicher Weiterbildung. Gerne geben wir dieses Wissen an Sie weiter.

Damit Sie sich mit Themen und Inhalten unserer Arbeit besser vertraut machen können, haben wir folgendes Glossar einschlägiger Begrifflichkeiten zusammengestellt:


Age-Management
In enger Abstimmung zwischen verschiedenen Unternehmensbereichen stattfindende Planung, Durchführung und Kontrolle von Maßnahmen zur betrieblichen Gestaltung des demografischen Wandels.

Agilität
meint die angesichts einer sich wandelnden Arbeitswelt notwendige Anpassungsfähigkeit und Flexibilität von Organisationen, Unternehmen und Verwaltungen.

Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)
Nach §84 Abs.2 SGB IX sind alle Arbeitgeber angehalten, ihre Fürsorgepflicht wahrzunehmen und mit Beschäftigten, die innerhalb eines Jahres länger als sechs Wochen ununterbrochen oder wiederholt arbeitsunfähig waren, abzuklären, wie ihre Gesundheit und Einsatzfähigkeit in Zukunft sichergestellt werden kann.

Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)
Im Unterschied zu eher kurzfristigen und punktuellen Aktionen der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) kennzeichnet das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) ein längerfristig angelegtes und umfassendes Vorgehen zur Verbesserung der Gesundheitssituation am Arbeitsplatz.

Betriebsklima
beschreibt das Erleben und Verhalten der Mitarbeiter und Vorgesetzten eines Unternehmens. Deutlich wird dies u.a. anhand der persönlichen Einstellung zur Arbeit, der Zufriedenheit mit der Arbeit, dem Verhalten der Führungskräfte, der Arbeitsplatzsicherheit und der Identifikation mit dem Arbeitgeber.

Change-Management
umfasst die Planung, Steuerung und Bewältigung von Veränderungsprozessen in Unternehmen, Verbänden und Verwaltungen. Dieser Transformationsprozess betrifft auch deren Strategien und Strukturen, Führungs- und Mitarbeiterpotenzial. Veränderungsmanagement darf unserer Meinung nach nicht auf zeitlich befristete Einzelmaßnahmen befristet werden, sondern muss sich als kontinuierlicher Prozess verstehen, der auf einen dauerhaften Erfolg bei der Anpassung von Unternehmensentwicklungen auf veränderte Rahmenbedingungen abzielt.

Coaching
ist ein vertraulicher Kommunikationsprozess zwischen einem externen Berater (Coach) und einem Mitarbeiter (Coachee) mit dem Ziel, dessen Arbeitszufriedenheit und Leistungsvermögen zu erhalten und möglichst auch zu verbessern. Themen sind vor allem berufliche, aber auch private Konflikte oder Krisen sowie die Betreuung bei dafür notwendigen Lern- und Veränderungsprozessen.

Demografieberatung
Erfassung und Minderung demografiebedingter Unternehmensrisiken, insbesondere durch Analyse von Alters- und Personalstruktur sowie überregionaler und regionaler Bevölkerungsentwicklung im Hinblick auf die zukünftige Unternehmensausrichtung.

Demografischer Wandel
Veränderung der Bevölkerungsstruktur. Gründe hierfür können in einem Geburtenrückgang und Bevölkerungs-wanderungen (Weg- oder Zuzug) liegen und positive wie negative Folgen für den regionalen Arbeitsmarkt zur Folge haben.

Digitale Transformation
In digitalen Technologien begründeter und fortwährender Prozess gesellschaftlichen Wandels. Auf der Grundlage bestimmter Schlüsseltechnologien (z.B. Big Data, System- und Software-Engineering, KI) entstehen neue Formen der Information und Kommunikation, von Geschäftsmodellen und Wertschöpfungsketten, letztlich auch von Alltagshandeln und Wertvorstellungen.

Dynamisches Personalmanagement
die zukünftigen Herausforderungen aufgreifendes und deshalb durch Flexibilität und Neuausrichtungen gekennzeichnetes Personalmanagement.

Employability
beschreibt die Fähigkeit, sich an eine wandelnde Arbeitswelt anpassen zu können. Im Zentrum stehen dabei vor allem die Selbstmanagement, das Gesundheitsbewustsein und die Kompetenzentwicklung.

Employee Assistance Program (EAP)
beschreibt Angebote zur psychosozialen Betreuung von Beschäftigten (und deren Angehörigen) durch externe Fachkräfte. Solche Möglichkeiten erfordern keine Festanstellung von entsprechend ausgebildeten Experten und erfolgen in der Regel durch jährliche Vertragsbindungen. Dies spart Kosten und bietet zugleich den direkten Zugriff auf im eigenen Unternehmen nicht vorhandenes Know-how.

Fort- und Weiterbildung
erfolgt zumeist im Rahmen von Seminaren oder Trainings zur Verbesserung fachlicher wie sozialer Kompetenzen. Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen können sich – je nach Erfordernissen – auf wenige Tage beschränken oder auch (z.B. im Hinblick auf ein Zertifikat) einen wesentlich längeren Zeitraum in Anspruch nehmen.

Führung
beschreibt eine aktivierende, ziel- und ergebnisorientierte Einflussnahme auf die Beschäftigten zur Erfüllung bestimmter Arbeitsaufgaben. Nehmen Führungskräfte glaubwürdig und fair ihre Rolle als Vorbild wahr und gelingt es ihnen, die Mitarbeiter zu inspirieren, dann werden diese sich auch engagiert den gemeinsamen Unternehmenszielen verschreiben. Die notwendige Orientierung hierzu bieten Führungsgrundsätze. Diese geben u.a. einen aus konsistentem und wiederkehrendem Führungsverhalten abzuleitenden Führungsstil vor.

Gesundheit
ist mehr als die Abwesenheit von Krankheit. Im Sinne der Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschreibt Gesundheit einen Zustand physischen, psychischen und sozialen Wohlbefindens. Diesen Versuch einer Begriffsbestimmung greifen wir auf, folgen jedoch einer Konkretisierung dieses Konzeptes wie sie K. Hurrelmann (2010) vorgeschlagen hat. Danach beschreibt Gesundheit einen – für Individuen wie Organisationen gleichermaßen geltenden – Zustand, bei dem körperliche, psychische wie soziale Belastungen in einem annähernden Gleichgewicht mit entsprechenden Schutzfaktoren stehen. Dieses idealerweise ausgeglichene Verhältnis gilt es in jeder Lebensphase und jeder Organisationseinheit zu sichern.

Humanfaktoren
Merkmale – wie sie etwa auch in der Norm EN ISO 9241-2 formuliert sind – und Zielgrößen, die eine möglichst menschliche Ausgestaltung der Arbeitsbedingungen beschreiben

Job-Enlargement
Erweiterung bestehender Arbeitsaufgaben und Tätigkeiten auf gleichem Verantwortungsniveau.

Job-Enrichment
Erweiterung bestehender Arbeitsaufgaben und Tätigkeiten durch ein erhöhtes Verantwortungsniveau.

Job-Rotation
routinemäßiger Wechsel von Arbeitsaufgaben und -inhalten.

Kommunikation
Kommunikation ist das Lebenselixier jedes Unternehmens. Nur mit Hilfe einer ehrlichen und umfassenden Information sowie Kommunikation kann es gelingen, möglichst viele Beschäftigte aktiv und dauerhaft an der Unternehmens-entwicklung zu beteiligen. Eine erfolgreiche Mitarbeiterführung und -motivation ist erst auf der Grundlage einer dementsprechenden Kommunikationskultur möglich.

Kundenorientierung
umfasst alle Anstrengungen, die dazu beitragen, neue Kunden zu gewinnen und diese langfristig zu binden. Ziel sind stabile und nachhaltige Geschäftsbeziehungen. Voraussetzung dafür ist das unbedingte Vertrauen und eine hohe Zufriedenheit des Kunden mit (s)einem Unternehmen, einer Dienstleistung und/oder Produkt.

Leadership
bedeutet mehr als das Führen von Mitarbeitern und das Managen von Systemen und Prozessen. Ein Leader sollte ein Unternehmen zu neuen Ufern führen und muss Mitarbeiter deshalb inspirieren und mitreißen können, ohne dabei das Gesamtwohl des Unternehmens aus dem Blick zu verlieren.

Lebenslanges Lernen (LLL)
beschreibt die Idee, wonach Menschen in jedem Lebensalter in der Lage sind oder sein sollten, zu lernen.

Lernende Organisation
Dynamische Unternehmen, Verbände und Verwaltungen, die bereit sind, Herausforderungen als Anregungen für Entwicklungsprozesse zu begreifen und diese in Bewegung zu setzen. Lernende Organisationen fördern das innovative Lösen von Problemen und versuchen durch einen hohen Grad an Flexibilität ihre Zukunft zu sichern.

Managemententwicklung
Erfolgreiche Unternehmen, Verbände und Verwaltungen verfügen über ein kompetentes und vorausschauendes Management. Nur eine professionell arbeitende Leitungsebene kann auf Dauer überdurchschnittliche Erfolge aufweisen und z.B. Unternehmen dazu verhelfen, eine starke Marktposition zu besetzen. Dies macht jedoch auch eine ständige Anpassung und Weiterentwicklung des Managements, seines Personals und seiner Strategien notwendig.

Mission
beschreibt sowohl den Selbstanspruch als auch den Zweck und die Kernkompetenzen eines Unternehmens, Verbandes oder einer Verwaltung.

Mitarbeiterentwicklung
Erfolgreiche Unternehmen, Verbände und Verwaltungen können sich auf qualifizierte und engagierte Mitarbeiter verlassen. Eine regelmäßige Fort- und Weiterbildung ist längst zur Grundvoraussetzung für das wirtschaftliche Überleben entsprechender Organisationen geworden. Eine solche Mitarbeiter- bzw. Personalentwicklung ist unserem Verständnis nach ein kontinuierlicher Prozess, der im Sinne eines lebenslangen Lernens auf die Förderung und Verbesserung fachlicher wie sozialer Kompetenzen aller Beschäftigen abzielt.

Modern Workplace
Zeitgemäße Arbeitsplätze orientieren sich an den Bedürfnissen und Wünschen der Mitarbeiter – im Hinblick auf den Zuschnitt der Räumlichkeiten und ihr Mobilar, aber auch die notwendigen Arbeitsmittel können diese flexibel gestaltet sein und je nach Erfordernissen variieren. Ein moderner und zugleich attraktiver Arbeitsplatz reduziert standardisierte Vorgaben und bietet dafür an den individuellen Vorstellungen der  Mitarbeiter orientierte Gestaltungsspielräume.

Nachhaltige Beratung
Wenn es um die Entwicklung von Strategien und Strukturen, des Managements und der Mitarbeiter wie auch die Veränderung von Arbeitsbedingungen und persönlichen Verhaltensweisen geht, halten wir Spontanideen und Einmal-Aktionen für wenig ergiebig. Vielmehr sind wir der Auffassung, das Anpassungs- und Veränderungsprozesse – sollen sie dauerhaft, also nachhaltig wirken – kontinuierlicher Unterstützung und entsprechender zeitlicher Perspektiven bedürfen.

Personalentwicklung
umfasst alle Maßnahmen und Möglichkeiten, die dazu beitragen, die Arbeitsbeziehungen und -ergebnisse der Mitarbeiter und damit auch den Erfolg des gesamten Unternehmens zu optimieren. Für uns ist eine solche Mitarbeiterentwicklung ein kontinuierlicher Prozess, der letztlich auf die Förderung und Verbesserung fachlicher wie sozialer Kompetenzen aller Beschäftigten abzielt.

Projektmanagement
Projekte haben für die meisten Unternehmen, Verbände und Verwaltungen eine besondere Bedeutung und sind durch hochkomplexe und vernetzte Strukturen gekennzeichnet. Unter Termin-, Kosten- und Qualitätsdruck sind eine Vielzahl voneinander abhängige Aufgaben zu koordinieren und zu steuern. Ein professionelles Projektmanagement bietet Projektverantwortlichen die notwendige Unterstützung. Grundlagen sind dabei u.a. klare Ziel- und Zeitvorgaben, die Berücksichtigung des Projektumfeldes, eine zielführende Aufgaben- und Verantwortungszuweisung, ein standardisiertes Berichtswesen, eine regelmäßige Fortschrittskontrolle sowie eine umfassende Evaluation.

Strategieentwicklung
Erfolgreiche Unternehmen, Verbände und Verwaltungen verfügen über Strategien für ihre Zukunft. Indem sie Ziele definieren und Wege zur Zielerreichung vorgeben, werden Strategien zu Leitlinien für sämtliche zu treffende Entscheidungen. Als Antriebsfeder für Wachstum und Wertschöpfung bieten sie zugleich Orientierung für eine zukunftsweisende Ausrichtung jeder Organisation. Im Unterschied zu gut gemeinten Absichtserklärungen müssen sich Strategien allerdings auch im rauen Wind des operativen Alltagsgeschäfts als zielführend erweisen.

Strukturentwicklung
Erfolgreiche Unternehmen, Verbände und Verwaltungen verfügen über effektive Organisationsstrukturen. Inwieweit Aufgaben und Personal, Kosten und Zeit miteinander verzahnt und durch bestmögliche Entscheidungsprozesse und Kommunikationsmöglichkeiten zu einem funktionsfähigen Ganzen verknüpft werden, ist für die Wettbewerbsfähigkeit jeder Organisation von zentraler Bedeutung. Geeignete Organisationsstrukturen sollten die Umsetzung der jeweiligen Unternehmens-, Verbands- und Verwaltungsstrategien ermöglichen. Darüber hinaus müssen sie die Vorraus-setzungen dafür schaffen, dass Organisationen auch bei sich ändernden Rahmenbedingungen erfolgreich und flexibel agieren können.

Supervision
ist eine Form der Praxis-, Projekt- und Teamberatung, bei der eine systematische Reflexion von Führungskräften und Mitarbeitern (Supervisanden) im Hinblick auf ihr berufliches Handeln unterstützt und gefördert wird. Im Rahmen von Einzel-, Gruppen-, Projekt- und Teamsupervisionen sollen Probleme und Schwierigkeiten erörtert sowie gemeinsam neue Zukunftsperspektiven entwickelt werden.

Systemische Sicht
Tiefgreifende und weitreichende Probleme in Organisationen sind heute nicht dadurch zu lösen, dass man sich lediglich der einen oder der anderen möglichen Ursache widmet; vielmehr sind Lösungen sowohl bei den Beteiligten wie Betroffenen, ihren Deutungsmustern und Verhaltenweisen, aber auch den jeweiligen Arbeitsbedingungen und vorhandenen Interaktionsmustern sowie den Rahmenbedingungen zu suchen. In diesem Sinne verstehen wir Beratung als eine Form der Intervention in komplexe Systeme, um deren Selbstentwicklungspotenzial zu verbessern.

Vision
beschreibt die mittel- bzw langfristige strategische Aus- und Zielrichtung eines Unternehmens, Verbandes oder einer Verwaltung.

Wissen
Bildung als Voraussetzung für den Erwerb von Wissen ist der Schlüssel für die Zukunftsperspektiven von Menschen wie Organisationen. Ein anwendungsbezogenes und zeitgemäßes Know-how – also die praktische Umsetzung erworbener Fachkenntnisse – schafft damit zugleich die Grundlagen für Wettbewerbsfähigkeit und Wohlstand.

Wissenstransfer
Weitergabe erworbenen Fachwissens, aber auch gewonnener Berufs- und Lebenserfahrung zwischen einzelnen Mitarbeitern (z.B. langjährigen und neueingestellten Kollegen) aber auch über Arbeits- und Fachgebiete (z.B. in Projektteams) hinweg

Wohlbefinden
beschreibt eine gesundheitsbewusste Lebenseinstellung, die auf der Grundlage besonderer Achtsamkeit, Selbstverantwortung und Umweltsensibilität auf einen Zustand von Wohlbefinden und Zufriedenheit abzielt; damit also auch die Arbeitsbedingungen einbezieht.